Wie hier die meisten bin ich auch der Typ der gerufen wird, wenn mal wieder was "mit diesen scheißcomputern" nicht geht.
Dieser Fall zog sich jetzt über viele Monate hin und hat sich (Klopf auf Holz) nun anscheinend endlich erledigt.
Folgendes...
In unserem kleinem Dorf gibt es über Kupfer nur sehr wenig DSL. Maximum liegt bei 6mbit. Je weiter man von dort wegwohnt, desto geringer die mbit-Leistung.
Zieht man neu hinzu durch einen Neubau, dann muss man sehen, was übrig bleibt. (Ich habe Glück. 5,5mbit.)
Damit fing der Ärger an.
Bei der Telekom wurde ein All-IP-Vertrag abgeschlossen, der dann bei Anschlusslegung nicht eingehalten werden konnte.
Denn in Summe waren es 0,01mbit (kein Schreibfehler) im Upload und an einem guten Tag 0,3mbit im Download.
Also wirklich für nichts zu gebrauchen.
Darauf wurde der Vertrag vorab auf DSL-Light und separat Telefon umgestellt. Dass das keinerlei Verbesserung für das DSL ergeben kann, schien nur mir klar zu sein.
Aber ... lasse machen. Ich musste ja eh danach wieder vorbeischauen und sehen, was zu retten ist.
Unterm Strich: nichts. Zumindest nicht mit DSL.
Der nächste Schritt war dann LTE. Dazu muss man wissen, dass bei uns zwischenzeitlich die Firma Eifelnett ihren Fuss hier in die Ortstür bekommen hat und daher nun 7 Jahre Investitionsschutz hat.
Deren Verträge sind dermaßen Volumenbeschränkt, dass mein Internetradio schon alles verbraten würde.
Also ... LTE.
Die Hardware kam wieder von der Telekom. Alles easy eingerichtet und machte auch erst nen guten Eindruck. Ja, auch Volumenbeschränkt. Aber die 10GB sind denen genug. Und wenn die mehr brauchen, können die ja Nachbuchen.
Doch auch das lief nie so richtig gut. Stark schwankend, mal 2mbit, mal 40mbit ...
Auch da dachte ich noch, dass es wahrscheinlich einfach Tageszeitabhängig ist. Hat sich aber nicht bewahrheitet.
Interessant wurde es, als ich mich jetzt für Stunden dort eingenistet hatte.
Surft man eine x-beliebige Seite an, dann verschwinden mit der Zeit zB Werbebanner. Ab dann ist ein Surfen nicht mehr möglich.
Ein Reset der LTE-Box hilft. Ein neustart der Netzwerkverbindung im Netzwerkmanager ebenfalls.
Dann habe ich den PC mit zu mir genommen. Läuft dort tadellos. Vor Ort direkt alle Updates gezogen und mit allem an Netzwerk gequält, was es so gibt.
In dem Problemhaus waren übrigens auch immer wieder mal Telekomtechniker und Techniker, die von der Tkom beauftragt wurden.
Die Aussage "mit Linux kennen wir uns nicht aus" war die Krönung.
Durch den Gegentest bei mir hatte ich zumindest für mich bewiesen, dass es nicht am PC liegt.
Was dann? Es könnte ein DNS Problem sein. Denn lokale IP-Geräte gingen immer. Auch mein Server zu Hause direkt über IP war kein Problem.
Hätte ich ja gleich drauf kommen können ... hätte mir nur nix gebracht.
In der resolv.conf habe ich dann viele viele viele DNS-Anbieter eingetragen. Inkl der IP des Routers.
Neustart und erst mal alles gut. Aber auch dann, nach einer groben Stunde wieder keine Auflösung.
Da war dann der Punkt, an dem ich aufgeben wollte.
Tasse Kaffee, ein paar Kekse ... vielleicht ist es doch ein Kabelproblem. Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber völlig übercoffeiniert und auf Zucker bin ich dann an die Leitungen.
Und da viel mir der alte Router (DSL-Router) wieder auf.
Hmmm... was macht der eigentlich noch hier? Telefonanlage und Netzwerkswitch. Sonst nichts.
Erst mal vom Strom nehmen und schauen, ob sich etwas ändert. Und tadaaa!, ich hatte direkt wieder eine Namensauflösung.
Seltsam. Vielleicht Zufall. Also wieder an den Strom und auf das Ding drauf.
Das dauerte ewig, weil trotz Eingabe der korrekten IP keine Verbindung zu Stande kommen wollte.
Abhilfe schaffte dann eine Änderunge des DNS Eintrags im PC. Wieder seltsam (für mich nicht mal im Ansatz erklärbar).
Aber im Router ist alles abgeschaltet, was auch nur irgendwie mit Internet zu tun hat.
Dann halt Hardwareseitig lösen.
Alle Netzwerkkabel abgezogen und in einen alten 100er Switch damit. Das Ding ist passiv und funkt sicher nirgends dazwischen.
Telefonanlage muss am alten DSL-Router bleiben, da ich nichts an ISDN-alternativ-Hardware habe. Zusätzlich zum Telefon ist noch ein FAX mit drann.
Und nun läuft es.
Die Ursache ist der alte DSL-Router. "Alt" ist da jetzt etwas übertrieben. 18 Monate.
Wie der stören konnte, kann ich mir nicht erklären.
Kein Gerät steht auf DHCP, die IP-Adressen sind alle eindeutig inkl Gateway und DNS.
Vielleicht ist der LTE-Router bereits für Hybrid vorbereitet und suchte krampfhaft über LAN1 einen DSL-Gegenpart.
Hybrid geht dort übrigens nicht ... ist ja kein verwendbares DSL vorhanden.
Der oben erwähnte Investitionsschutz ist übrigens sehr ätzend (auch wenn ich generell ein Freund von solchen Dingen bin).
Am Verteilerkasten liegt nun Glasfaser von der Telekom an. Darf aber nicht angeschlossen werden.
Dieser Fall zog sich jetzt über viele Monate hin und hat sich (Klopf auf Holz) nun anscheinend endlich erledigt.
Folgendes...
In unserem kleinem Dorf gibt es über Kupfer nur sehr wenig DSL. Maximum liegt bei 6mbit. Je weiter man von dort wegwohnt, desto geringer die mbit-Leistung.
Zieht man neu hinzu durch einen Neubau, dann muss man sehen, was übrig bleibt. (Ich habe Glück. 5,5mbit.)
Damit fing der Ärger an.
Bei der Telekom wurde ein All-IP-Vertrag abgeschlossen, der dann bei Anschlusslegung nicht eingehalten werden konnte.
Denn in Summe waren es 0,01mbit (kein Schreibfehler) im Upload und an einem guten Tag 0,3mbit im Download.
Also wirklich für nichts zu gebrauchen.
Darauf wurde der Vertrag vorab auf DSL-Light und separat Telefon umgestellt. Dass das keinerlei Verbesserung für das DSL ergeben kann, schien nur mir klar zu sein.
Aber ... lasse machen. Ich musste ja eh danach wieder vorbeischauen und sehen, was zu retten ist.
Unterm Strich: nichts. Zumindest nicht mit DSL.
Der nächste Schritt war dann LTE. Dazu muss man wissen, dass bei uns zwischenzeitlich die Firma Eifelnett ihren Fuss hier in die Ortstür bekommen hat und daher nun 7 Jahre Investitionsschutz hat.
Deren Verträge sind dermaßen Volumenbeschränkt, dass mein Internetradio schon alles verbraten würde.
Also ... LTE.
Die Hardware kam wieder von der Telekom. Alles easy eingerichtet und machte auch erst nen guten Eindruck. Ja, auch Volumenbeschränkt. Aber die 10GB sind denen genug. Und wenn die mehr brauchen, können die ja Nachbuchen.
Doch auch das lief nie so richtig gut. Stark schwankend, mal 2mbit, mal 40mbit ...
Auch da dachte ich noch, dass es wahrscheinlich einfach Tageszeitabhängig ist. Hat sich aber nicht bewahrheitet.
Interessant wurde es, als ich mich jetzt für Stunden dort eingenistet hatte.
Surft man eine x-beliebige Seite an, dann verschwinden mit der Zeit zB Werbebanner. Ab dann ist ein Surfen nicht mehr möglich.
Ein Reset der LTE-Box hilft. Ein neustart der Netzwerkverbindung im Netzwerkmanager ebenfalls.
Dann habe ich den PC mit zu mir genommen. Läuft dort tadellos. Vor Ort direkt alle Updates gezogen und mit allem an Netzwerk gequält, was es so gibt.
In dem Problemhaus waren übrigens auch immer wieder mal Telekomtechniker und Techniker, die von der Tkom beauftragt wurden.
Die Aussage "mit Linux kennen wir uns nicht aus" war die Krönung.
Durch den Gegentest bei mir hatte ich zumindest für mich bewiesen, dass es nicht am PC liegt.
Was dann? Es könnte ein DNS Problem sein. Denn lokale IP-Geräte gingen immer. Auch mein Server zu Hause direkt über IP war kein Problem.
Hätte ich ja gleich drauf kommen können ... hätte mir nur nix gebracht.
In der resolv.conf habe ich dann viele viele viele DNS-Anbieter eingetragen. Inkl der IP des Routers.
Neustart und erst mal alles gut. Aber auch dann, nach einer groben Stunde wieder keine Auflösung.
Da war dann der Punkt, an dem ich aufgeben wollte.
Tasse Kaffee, ein paar Kekse ... vielleicht ist es doch ein Kabelproblem. Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber völlig übercoffeiniert und auf Zucker bin ich dann an die Leitungen.
Und da viel mir der alte Router (DSL-Router) wieder auf.
Hmmm... was macht der eigentlich noch hier? Telefonanlage und Netzwerkswitch. Sonst nichts.
Erst mal vom Strom nehmen und schauen, ob sich etwas ändert. Und tadaaa!, ich hatte direkt wieder eine Namensauflösung.
Seltsam. Vielleicht Zufall. Also wieder an den Strom und auf das Ding drauf.
Das dauerte ewig, weil trotz Eingabe der korrekten IP keine Verbindung zu Stande kommen wollte.
Abhilfe schaffte dann eine Änderunge des DNS Eintrags im PC. Wieder seltsam (für mich nicht mal im Ansatz erklärbar).
Aber im Router ist alles abgeschaltet, was auch nur irgendwie mit Internet zu tun hat.
Dann halt Hardwareseitig lösen.
Alle Netzwerkkabel abgezogen und in einen alten 100er Switch damit. Das Ding ist passiv und funkt sicher nirgends dazwischen.
Telefonanlage muss am alten DSL-Router bleiben, da ich nichts an ISDN-alternativ-Hardware habe. Zusätzlich zum Telefon ist noch ein FAX mit drann.
Und nun läuft es.
Die Ursache ist der alte DSL-Router. "Alt" ist da jetzt etwas übertrieben. 18 Monate.
Wie der stören konnte, kann ich mir nicht erklären.
Kein Gerät steht auf DHCP, die IP-Adressen sind alle eindeutig inkl Gateway und DNS.
Vielleicht ist der LTE-Router bereits für Hybrid vorbereitet und suchte krampfhaft über LAN1 einen DSL-Gegenpart.
Hybrid geht dort übrigens nicht ... ist ja kein verwendbares DSL vorhanden.
Der oben erwähnte Investitionsschutz ist übrigens sehr ätzend (auch wenn ich generell ein Freund von solchen Dingen bin).
Am Verteilerkasten liegt nun Glasfaser von der Telekom an. Darf aber nicht angeschlossen werden.